Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Psychotherapie – So gehts

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist eine wichtige Absicherung, um im Falle einer Berufsunfähigkeit finanziell abgesichert zu sein. Doch was ist, wenn Sie bereits eine Psychotherapie gemacht haben oder sich in einer laufenden Behandlung befinden? Die Antwort ist: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist trotz Psychotherapie möglich.

Allerdings ist es schwierig, eine BU bei laufender oder abgeschlossener Psychotherapie abzuschließen. Eine anonyme Risikovoranfrage kann helfen, um die Chancen auf eine BU-Versicherung zu klären.

Zudem sollte man darauf achten, dass man alle gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Behandlungen – also auch Psychotherapien – für den abgefragten Zeitraum wahrheitsgemäß und vollständig angibt.

Es ist auch sinnvoll, eine BU so früh wie möglich abzuschließen, da je jünger und gesünder der Antragsteller ist, desto niedriger fallen die Beiträge für die BU aus. Erfahren Sie hier, wie Ihre Chancen stehen, trotz einer laufenden oder abgeschlossenen Therapie einen Antrag auf Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschliessen!

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Zusammenfassung

  • Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) schützt Ihr Einkommen, wenn Sie aufgrund von Krankheit oder Behinderung nicht mehr arbeiten können.
  • Psychische Störungen sind eine häufige Ursache für Berufsunfähigkeit und machen 15 Prozent aller krankheitsbedingten Fehltage aus.
  • Es ist möglich, trotz Psychotherapie eine BU-Versicherung abzuschließen.
  • Eine anonyme Risikovoranfrage bei Psychotherapien kann dabei helfen festzustellen, ob Versicherungsgesellschaften bereit sind, Versicherungsschutz anzubieten und zu welchen Konditionen.
  • Vereinfachte bzw. verkürzte  Gesundheitsfragen in der Gesundheitsprüfung fragen nur die letzten 2 oder 3 bis 5 Jahre ab.
  • Manche BU Aktionen von Versicherern bieten gute Chancen auf eine BU trotz vergangener Probleme mit der Psyche.

Psychotherapie und Berufsunfähigkeitsversicherung: Die Verbindung

Psychische Leiden können zu Berufsunfähigkeit führen und stellen daher eine wichtige Verbindung zur BU-Versicherung dar. Versicherungsmathematiker der Versicherungen berechnen über Wahrscheinlichkeit einer Berufsunfähigkeit bei psychischen Störungen, um ihre Kosten zu kalkulieren.

Je höher die Gefahr eingeschätzt wird, dass der Antragsteller berufsunfähig bleibt oder in Zukunft wird, desto geringer sind die Chancen, eine BUV abschliessen zu können.

Die Verbreitung psychischer Krankheiten in Deutschland

Probleme und Krankheiten mit der Psyche sind in Deutschland weit verbreitet und nehmen einen hohen Stellenwert in den Gesundheitsstatistiken ein. Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Situation:

KrankheitProzentsatz der Bevölkerung
Depressive Symptome26%
Angststörungen25%
Krankenhausaufenthalte aufgrund psychischer Erkrankungen pro Jahr1 Million+
Ursache für BerufsunfähigkeitPsychische Störungen
Depressionen und depressive Episoden als Ursache für ArbeitsunfähigkeitDritt-häufigste Ursache
Altersgruppe am stärksten betroffenBeschäftigte zwischen 35 und 39 Jahren

Diese Zahlen zeigen, dass psychische Erkrankungen in Deutschland ein ernstes Problem darstellen. Eine frühzeitige Diagnose und erfolgreiche Therapie können hierbei einen bedeutenden Unterschied machen.

Psychische Leiden und die Berufsunfähigkeit

Psychische Leiden nehmen einen großen Anteil an den Ursachen für Berufsunfähigkeit ein. Laut aktuellen Statistiken sind sie sogar der Hauptgrund für die Berufsunfähigkeit und machen 15 Prozent aller krankheitsbedingten Fehltage aus.

Dazu gehören vor allem Depressionen und Angststörungen, unter denen laut neuesten Untersuchungen etwa 26 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden.

Berufsunfähigkeitsversicherung spielt eine bedeutsame Rolle bei psychischen Erkrankungen. Es ist wichtig, die Versicherungspolice vor Beginn einer Therapie abzuschließen, um später Anspruch auf Leistungen zu haben.

Bei bereits erhaltenen Therapiesitzungen ist es empfehlenswert, mit dem Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung bis zum Ablauf des Abfragezeitpunktes (je nach Versicherer zwischen 3 und 5 Jahren) zu warten.

Dennoch spielen individuelle Faktoren wie der erfolgreiche Abschluss einer Therapie und der Umgang mit der Erkrankung in der Vergangenheit eine große Rolle.

Die Bayerische Versicherungsgesellschaft hat ihre Richtlinien angepasst und bewertet Anträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung mit Psychotherapie nun individueller, sodass mehr Menschen die Möglichkeit haben, eine solche Versicherung abzuschließen.

Die Möglichkeit einer BU trotz Psychotherapie

Es ist möglich, trotz einer laufenden Psychotherapie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.

Bewertung der Psychotherapie durch die Versicherungswirtschaft

Versicherungsunternehmen bewerten Psychotherapie oft als Gesundheitsrisiko. Dies liegt daran, dass psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angstzustände eine der häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit sind.

Versicherungen müssen dieses Risiko berücksichtigen, wenn sie Entscheidungen über die Bereitstellung von Berufsunfähigkeitsversicherungen treffen. Im Allgemeinen führt eine Vorgeschichte von psychischen Erkrankungen dazu, dass Versicherungsgesellschaften höhere Prämien verlangen oder in einigen Fällen sogar die Versicherung ablehnen.

Beachten Sie, dass nicht alle Versicherer gleich sind und einige flexibler in ihrer Bewertung von Psychotherapie sind als andere. Daher können verschiedene Versicherer unterschiedliche Entscheidungen treffen, je nach ihren individuellen Risikobewertungskriterien.

Der beste Zeitpunkt für eine Berufsunfähigkeits­versicherung

Der beste Zeitpunkt für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist möglichst frühzeitig. Je jünger und gesünder man ist, desto niedriger sind die Beiträge und desto besser sind die Chancen, Versicherungsschutz zu erhalten.

Es ist wichtig, die Versicherung abzuschließen, bevor sich gesundheitliche Probleme entwickeln oder eine Psychotherapie begonnen wird. Eine bereits laufende Therapie kann dazu führen, dass die Versicherung bestimmte Ausschlüsse oder Risikozuschläge vornimmt.

Daher ist es ratsam, sich rechtzeitig um den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu kümmern, um den bestmöglichen Schutz zu erhalten.

Tipps für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Psychotherapie

  • Eine anonyme Risikovoranfrage bei Psychotherapien kann dabei helfen festzustellen, ob Versicherungsgesellschaften bereit sind, Versicherungsschutz anzubieten und zu welchen Konditionen.
  • Einmalige psychische Behandlungen können von einigen Versicherern akzeptiert werden, wenn sie nicht aufgrund einer Erkrankung erfolgt sind.
  • Betrachtungszeiträume der BU Gesundheitsfragen sollten beachtet werden, da manche Versicherer nach psychischen Erkrankungen oder Therapiesitzungen innerhalb der letzten drei bis zehn Jahre fragen können.

Anonyme Risikovoranfrage bei Psychotherapien

Die Möglichkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Psychotherapie hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine anonyme Risikovoranfrage bei Psychotherapien kann hilfreich sein, um mögliche Schwierigkeiten im Vorfeld zu klären.

Dabei werden relevante Informationen zur Therapie und den psychischen Beschwerden anonymisiert an die Versicherungsgesellschaft übermittelt. Auf diese Weise können potenzielle Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse frühzeitig geklärt werden.

Einmalige psychische Behandlung

Eine einmalige psychische Behandlung kann den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung nicht grundsätzlich ausschließen. Versicherungsunternehmen bewerten diese Art von Therapie individuell und können trotzdem eine Versicherung anbieten.

Wichtig ist, dass die Behandlung abgeschlossen und keine weiteren Therapiesitzungen geplant sind. Es ist ratsam, dies dem Versicherer bei Antragstellung mitzuteilen und relevante Dokumentation vorzulegen.

Bei einer einmaligen psychischen Behandlung besteht die Möglichkeit, trotz Psychotherapie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.

Zeitraum der Gesundheitsfragen im BU Antrag beachten

Schauen Sie sich vor dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung den Zeitraum an, auf die sich Gesundheitsfragen zur Psyche beziehen. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Prüfen Sie, wie lange es her ist, seitdem Ihre Psychotherapie abgeschlossen wurde. Je länger die Zeit seit Abschluss vergangen ist, desto besser sind Ihre Chancen auf den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung.
  • Einige Versicherungsunternehmen verlangen möglicherweise einen bestimmten Zeitraum der Stabilität nach der Psychotherapie, bevor sie eine Versicherung anbieten.
  • Es kann auch Vorschriften hinsichtlich der Dauer der Therapie geben. Informieren Sie sich über die spezifischen Anforderungen der Versicherungsgesellschaften.
  • Beachten Sie auch mögliche Wartezeiten nach dem Abschluss einer Psychotherapie, bevor eine Berufsunfähigkeitsversicherung in Kraft treten kann.

Die Rolle der Gesundheitsprüfung in der BUV

Die Gesundheitsprüfung ist ein wichtiger Aspekt beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Psychotherapie. Erfahren Sie, wie diese Prüfung abläuft und wie sie sich auf Ihren Versicherungsschutz auswirken kann.

Was passiert, wenn Antragsteller bei der Berufsunfähigkeitsversicherung die Psychotherapie verschweigen?

Verschweigen Antragsteller bei der Berufsunfähigkeitsversicherung ihre Psychotherapie, kann dies schwerwiegende Konsequenzen haben. Wenn die Versicherung herausfindet, dass relevante Informationen zu Vorerkrankungen im BU Antrag verschwiegen wurden, kann sie den Versicherungsschutz ablehnen oder im schlimmsten Fall sogar den bestehenden Vertrag kündigen.

Dies kann dazu führen, dass die betroffene Person im Ernstfall keine finanzielle Unterstützung erhält. Es ist daher äußerst wichtig, ehrlich und transparent zu sein und alle Informationen zur Psychotherapie bei der Antragstellung anzugeben.

Wie lauten die Gesundheitsfragen in der Berufsunfähigkeitsversicherung für die Psychotherapie?

So lauten die Gesundheitsfragen in der Berufsunfähigkeitsversicherung für die Psychotherapie:

  • Haben Sie in den letzten fünf bis zehn Jahren eine Psychotherapie absolviert?
  • Wurden bei Ihnen jemals diagnostizierte psychische Erkrankungen festgestellt?
  • Mussten Sie aufgrund von psychischen Problemen Arbeitsunfähigkeitstage nehmen?
  • Hatten Sie je einen stationären Krankenhausaufenthalt aufgrund von psychischen Problemen?

Weiter häufig gestellte Fragen

  • Kann man eine Berufsunfähigkeitsversicherung nach der Psychotherapie abschließen?
  • Wann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung bei einer psychischen Erkrankung?

Erfahren Sie die Antworten auf diese wichtigen Fragen und mehr.

Kann man eine Berufsunfähigkeitsversicherung nach der Psychotherapie abschließen?

Nach einer abgeschlossenen Psychotherapie ist es möglich, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Allerdings kann die Vorerkrankung und der Therapieverlauf Einfluss auf den Versicherungsschutz haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass psychische Vorerkrankungen für Versicherungsgesellschaften ein erhöhtes Risiko darstellen können. Daher kann es sein, dass bei einer BU-Antragstellung nach der Psychotherapie Gesundheitsfragen zu eventuellen psychischen Erkrankungen gestellt werden.

Die Versicherungsgesellschaft kann dann individuell über den Versicherungsschutz und mögliche Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse entscheiden.

Wann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung bei einer psychischen Erkrankung?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt bei einer psychischen Erkrankung, wenn die Diagnose zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit führt. Dabei ist es wichtig, dass die Versicherungspolice vor dem Beginn der Psychotherapie abgeschlossen wurde.

Eine frühzeitige Diagnose und erfolgreiche Therapie können die Chancen auf Berufsunfähigkeitsleistungen erhöhen. Einige Versicherer stellen Fragen zur psychischen Gesundheit und möglicher Therapie in den letzten fünf bis zehn Jahren.

Es ist möglich, eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz abgeschlossener Psychotherapie abzuschließen, allerdings können individuelle Konditionen gelten.

Remission und Wiedereingliederung in den Beruf

Remission bedeutet, dass die Symptome einer psychischen Störung für einen bestimmten Zeitraum verschwunden sind, aber jederzeit wieder auftreten können.

In Bezug auf Berufsunfähigkeit bedeutet Remission, dass der Patient zwar wieder arbeitsfähig ist, aber jederzeit wieder berufsunfähig werden kann, wenn die Symptome der psychischen Störung wieder auftreten.

Eine erfolgreiche Psychotherapie kann dazu beitragen, dass der Patient in Remission geht und wieder arbeitsfähig wird. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass eine Remission nicht gleichbedeutend mit einer Heilung ist und dass eine erneute Berufsunfähigkeit nicht ausgeschlossen werden kann.

Welche Arten von Psychotherapie gibt es

In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Psychotherapie, die von den Krankenkassen anerkannt sind. Die am häufigsten eingesetzten Methoden sind die

  • Verhaltenstherapie,
  • die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
  • und die Systemische Therapie

Weitere Methoden sind die Analytische Psychotherapie, die Psychoanalyse, die Gestalttherapie, die Musiktherapie, die Gesprächspsychotherapie, die Psychotherapie für Kinder und die Transaktionsanalyse.

Die Kosten für die Psychotherapie werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn sie von einem approbierten Psychotherapeuten durchgeführt wird und eine entsprechende Diagnose vorliegt.

Welche Formen psychischer Störungen gibt es die zu Berufsunfähigkeit führen können

Hier sind einige der häufigsten psychischen Störungen, die dazu führen können, vorübergehend oder dauerhaft berufsunfähig zu werden:

  • Depressionen: Symptome können tiefe Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Energiemangel sein.
  • Angststörungen: Symptome können Panikattacken, Phobien, generalisierte Angst und Zwangsstörungen sein.
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Symptome können Flashbacks, Albträume, Angstzustände und Vermeidungsverhalten sein.
  • Essstörungen: Symptome können Anorexie, Bulimie und Binge-Eating-Störung sein.
  • Persönlichkeitsstörungen: Symptome können Borderline-Persönlichkeitsstörung, narzisstische Persönlichkeitsstörung und antisoziale Persönlichkeitsstörung sein.
  • Suchterkrankungen: Symptome können Alkoholismus, Drogenabhängigkeit und Spielsucht sein[.
  • Schlafstörungen: Symptome können Schlaflosigkeit, Albträume und Schlafwandeln sein.
  • Schizophrenie: Symptome können Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Desorganisation sein.

Standardisierte Tests zur Erfolgsmessung einer Psychotherapie

Ss gibt standardisierte Tests und Fragebögen, um den Erfolg einer Psychotherapie zu messen. Diese Tests und Fragebögen werden als psychologische Tests bezeichnet und dienen dazu, psychische Merkmale und Verhaltensweisen zu messen und zu bewerten.

Einige Tests sind speziell auf die Messung des Therapieerfolgs ausgerichtet, wie zum Beispiel der Symptom-Checklist-90-Standard (SCL-90-S) oder der Beck-Depressions-Inventar-II (BDI-II). Diese Tests werden in der Regel zu Beginn und am Ende der Therapie durchgeführt, um den Therapieerfolg zu messen und den Fortschritt der Behandlung zu dokumentieren.

Es gibt auch Fragebögen, die speziell auf bestimmte psychische Störungen ausgerichtet sind, wie zum Beispiel der Fragebogen zur sozialen Angst (FSA) oder der Fragebogen zur Depersonalisation und Derealisation (FDD).

Schlussfolgerung.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Psychotherapie abzuschließen ist möglich, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Eine genaue Bewertung der Therapie durch Versicherungsgesellschaften und der richtige Zeitpunkt für den Abschluss können entscheidend sein.

Tipps wie eine anonyme Risikovoranfrage und das Beachten von Betrachtungszeiträumen können dabei helfen, den Versicherungsschutz zu erhalten. Es ist wichtig, die spezifischen Richtlinien einzelner Versicherer zu kennen und sich frühzeitig mit ihnen in Verbindung zu setzen.

FAQ BU Versicherung trotz Psychotherapie

Kann ich mich versichern, wenn ich in Psychotherapie bin?

Ja, eine Versicherung ist trotz laufender Psychotherapie möglich, allerdings könnten Vorerkrankungen wie Burnout zu einem Risikozuschlag führen oder spezielle Bedingungen bei der Absicherung erfordern.

Werden psychische Erkrankungen von der BU-Rente abgedeckt?

Psychische Erkrankungen sind grundsätzlich abgedeckt, wenn sie zu einer Berufsunfähigkeit von mindestens 50 Prozent führen. Die Diagnose muss durch einen Psychotherapeuten oder Psychologen bestätigt werden.

Muss ich meine Psychotherapie beim Versicherungsabschluss angeben?

Ja, es ist wichtig, beim Versicherungsabschluss alle Gesundheitsfragen, einschließlich Informationen über Psychotherapie, wahrheitsgemäß zu beantworten, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden.

Wie lange zurückfragen Versicherer nach Psychotherapie?

Viele Versicherer fragen bei der Gesundheitsprüfung bis zu fünf oder mehr Jahre zurück nach früheren psychotherapeutischen Behandlungen.

Spielt die Art der Psychotherapie eine Rolle bei der Versicherung?

Die Art der Psychotherapie kann Einfluss auf die Bewertung des Risikos einer Berufsunfähigkeit haben und somit die Konditionen und Prämien der Versicherung beeinflussen.

Wie beeinflusst ein Risikozuschlag meine BU-Rente?

Ein Risikozuschlag, der aufgrund einer Psychotherapie erhoben wird, erhöht die Prämien der Versicherung, sichert jedoch weiterhin die Absicherung gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit.

Ist es für eine BU-Versicherung relevant, wenn ich nur kurz in Psychotherapie war?

Ja, denn auch eine kurzzeitige Psychotherapie kann von Bedeutung sein, besonders wenn sie innerhalb des Abfragezeitraums vor dem Versicherungsabschluss liegt. Es ist wichtig, dies bei der Antragstellung anzugeben.

Wie beeinflusst meine psychische Gesundheit den Vertragsabschluss einer BU-Versicherung?

Beim Vertragsabschluss einer BU-Versicherung werden Gesundheitsfragen gestellt, inklusive Fragen zur psychischen Gesundheit. Ihre Antworten können die Annahmebedingungen beeinflussen. Eine Vorgeschichte mit psychischen Erkrankungen kann zu höheren Prämien oder spezifischen Ausschlüssen führen.

Wird im Leistungsfall bei psychischen Erkrankungen die BU-Rente gezahlt?

Im Leistungsfall zahlt die Versicherung eine BU-Rente, wenn die Berufsunfähigkeit wegen psychischer Erkrankungen eintritt und dies gemäß den Vertragsbedingungen abgesichert ist. Die Diagnose und der Grad der Berufsunfähigkeit müssen nachgewiesen werden.

Wie relevant ist der Abfragezeitraum bei psychischen Vorerkrankungen für die BU-Versicherung?

Der Abfragezeitraum bei der Antragstellung ist sehr relevant, da Versicherer Informationen über psychische Vorerkrankungen in einem bestimmten Zeitraum vor dem Versicherungsabschluss erfragen. Dieser Zeitraum variiert je nach Versicherer, umfasst aber häufig die letzten fünf Jahre.