Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Depression und Burnout abschließen möglich?

Stellen Sie sich eine Welt vor, in der eine psychische Vorerkrankung wie Depression oder Burnout kein Hindernis, sondern ein Weckruf für die Wichtigkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung ist.

Depressionen und Burnout sind heute nicht nur verbreitete Gesundheitsprobleme, sondern laut Staatistik auch ein führender Grund für die Berufsunfähigkeit.  Etwa 15 Prozent der Deutschen leiden im Laufe ihres Lebens mindestens einmal an einer Depression.

In dieser zunehmend stressgeprägten Arbeitswelt wächst die Notwendigkeit, sich und seine finanzielle Zukunft abzusichern. Doch die große Frage, die viele umtreibt, ist: Kann man eine Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Depression abschließen?

Die Antwort ist ein klares Ja! Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit anonymer Risikovoranfrage und weiteren Tipps trotz Vorerkrankung wie Depressionen oder Burnout  einen umfassenden BU-Schutz erreichen können.

Zusammenfassung

  • Berufsunfähigkeitsversicherung spielt eine wichtige Rolle bei der Absicherung gegen die finanziellen Auswirkungen von Berufsunfähigkeit in Folge von Depressionen.
  • Depressionen können zu Risikozuschlägen, Leistungsausschlüssen oder sogar Ablehnungen bei Anträgen für BU führen.
  • Eine anonyme Risikovoranfrage kann helfen, Informationen über Versicherungsmöglichkeiten trotz Depressionen zu erhalten.
  • Bei Ihren Antworten auf die Gesundheitsfragen der BU sollten Sie ehrlich über Ihre Depression als Vorerkrankung sein und alle erforderlichen Unterlagen einreichen.
  • Manche Anbieter verlangen lediglich vereinfachte Gesundheitsfragen über die letzten 5 statt 10 Jahre.
  • Wird die BU-Versicherung abgelehnt, ist die private Erwerbsunfähigkeitsversicherung die beste Alternative

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Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Depressionen: geht das?

Das Zustandekommen einer Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Depressionen ist immer eine Entscheidung der Versicherer unter Berücksichtigung der Umstände des Antragstellers. Deshalb wird auch unter den verschiedenen Graden von Depressionen unterschieden.

Depressionen werden in der Medizin typischerweise nach ihrer Schwere eingeteilt, was auch Auswirkungen auf den Antrag für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) hat:

Leichte Depression:

  • Symptome: Geringe bis moderate depressive Symptome, die das tägliche Leben beeinträchtigen, aber nicht überwältigend sind.
  • Auswirkung auf BU-Antrag: Personen mit leichter Depression können oft eine BU-Versicherung abschließen, möglicherweise mit einem erhöhten Beitrag oder speziellen Bedingungen. Die Offenlegung dieser Vorerkrankung ist essentiell, um späteren Problemen bei Leistungsansprüchen vorzubeugen.

Mittelschwere Depression:

  • Symptome: Deutlich ausgeprägtere depressive Symptome, die das tägliche Leben und die Arbeitsfähigkeit stärker beeinträchtigen.
  • Auswirkung auf BU-Antrag: Ein Abschluss ist oft noch möglich, allerdings mit höheren Prämien und möglichen Ausschlüssen. Die genaue Bewertung hängt von der individuellen Situation und der Behandlungsgeschichte ab.

Schwere Depression:

  • Symptome: Schwere depressive Symptome, die eine erhebliche Beeinträchtigung der Alltags- und Berufsfähigkeit mit sich bringen. Oft ist eine kontinuierliche medizinische oder psychotherapeutische Behandlung erforderlich.
  • Auswirkung auf BU-Antrag: Ein Abschluss einer BU-Versicherung kann in diesem Fall schwierig sein. Versicherer sehen hier ein hohes Risiko und können den Antrag ablehnen oder sehr hohe Beiträge verlangen. In einigen Fällen kann ein Ausschluss der psychischen Erkrankungen aus dem Versicherungsschutz notwendig sein.

Versicherungsgesellschaften treffen ihre Entscheidungen auf der Grundlage des individuellen Risikoprofils des Antragstellers. Eine gründliche medizinische Untersuchung und eine vollständige Offenlegung der Gesundheitsgeschichte sind daher für einen erfolgreichen Antrag unerlässlich.

Die Rolle der Depressionen in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Depressionen spielen eine erhebliche Rolle in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie stellen das größte Risiko und gehören zu den Hauptursachen für Berufsunfähigkeit in vielen Industrieländern. Die Auswirkungen dieser psychischen Erkrankung können so intensiv sein, dass Betroffene ihren Beruf für längere Zeit oder sogar dauerhaft nicht mehr ausüben können.

Versicherer berücksichtigen das erhöhte Risiko und prüfen Anträge wegen Depressionen oft besonders gründlich. Die Schwere der Depression und der zeitliche Abstand zur Erkrankung beeinflussen die Entscheidung des Versicherers und die Konditionen des Versicherungsschutzes.

In einigen Fällen kann es zu Risikozuschlägen kommen oder bestimmte Leistungen werden ausgeschlossen. Daher ist es wichtig, sich frühzeitig um einen umfassenden Schutz zu kümmern.

Risiko für Versicherer bei BU mit Depressionen

Depressionen präsentieren ein erhebliches Risiko in der Berufsunfähigkeitsversicherung, da sie stark genug sind, um jemanden arbeitsunfähig zu machen. Versicherungsunternehmen sehen dies als bedeutsames Risikofaktor an und könnten möglicherweise einen Antrag ablehnen oder eine höhere Prämie erfordern.

Es gibt auch Komplikationen bei der Beantragung dieser Art von Versicherung. Eine Ablehnung ist möglich, wenn die Depression schwer ist oder kürzlich diagnostiziert wurde. Manchmal könnte ein Antragsteller mit Depressionen nur zugelassen werden, wenn er einen Risikozuschlag zahlt.

In extremen Fällen können Versicherer sogar eine Ausschlussklausel einfügen, welche bedeutet, dass sie nicht für Leistungen aufkommen müssen, wenn eine Berufsunfähigkeit durch Depressionen verursacht wird.

Darüber hinaus müssen Antragsteller oft strenge Gesundheitsprüfungen durchlaufen und ihre vollständigen medizinischen Unterlagen offenlegen.

Wie Depressionen den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung erschweren können

  • Kunden mit Depressionen können Schwierigkeiten haben, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.
  • Ein Risikozuschlag wegen der psychischen Erkrankung kann erhoben werden.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, dass die BU-Leistung für den Fall einer Berufsunfähigkeit aufgrund von Depression ausgeschlossen wird (Ausschlussklausel).
  • In manchen Fällen kann der Antrag auf eine BU aufgrund der Depression abgelehnt werden.
  • Es kommt immer auf den Einzelfall an. Liegt die letzte Therapie bereits länger als 5 oder 10 Jahre zurück, gibt es keine Probleme. In aktuellen Fällen kommt es auf die Schwere der psychischen Erkrankung an.
  • Mit einer anonymen Risikoanfrage kann versucht werden, bei vielen verschiedenen  Versicherern einen Antrag zur Annahme zu bekommen. Das funktioniert öfter als viele glauben.
  • Gelingt dies nicht, bleibt die Erwerbsunfähigkeitsversicherung als beste Alternative zur BU

Risikozuschlag wegen psychischer Erkrankung

Psychische Erkrankungen wie Depressionen beeinflussen die Berufsunfähigkeitsversicherung erheblich. Versicherungsunternehmen betrachten diese als Hochrisikofaktor und können einen Risikozuschlag verlangen.

Das bedeutet höhere Beiträge für den Versicherten. Der Risikozuschlag wird in der Regel aufgrund der erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Berufsunfähigkeit wegen einer psychischen Störung erhoben.

Eine genaue Prüfung durch die Versicherungsgesellschaft entscheidet über die Höhe des Zuschlags. Dies variiert je nach Schweregrad der Depression oder anderen psychischen Erkrankungen und dem individuellen Gesundheitszustand des Antragstellers.

Ausschlussklausel: Keine BU-Rente für Berufsunfähigkeit wegen Depression

Es ist wichtig zu wissen, dass Versicherungsunternehmen in manchen Fällen Ausschlussklauseln für bestimmte Krankheiten festlegen können. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung kann dies eine Depression sein.

Trotz der Tatsache, dass Depressionen eine der Hauptursachen für Berufsunfähigkeit sind, berücksichtigen einige Anbieter diese Erkrankung nicht im Versicherungsschutz. Vorvertragliche Anzeigepflicht und Ausschlussklauseln stellen sicher, dass das Versicherungsunternehmen das Risiko einer Berufsunfähigkeit wegen Depression minimiert.

Daher ist es für den Antragsteller wichtig, sich über die spezifischen Bedingungen seiner Versicherungsgesellschaft zu informieren, bevor er einen Antrag stellt.

Möglichkeiten der Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Depressionen

Anonyme Risikovoranfrage

Eine anonyme Risikovoranfrage ist ein nützliches Instrument für Menschen, die Informationen über ihre Optionen im Zusammenhang mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depressionen suchen.

Durch eine anonyme Risikovoranfrage können sie frühzeitig herausfinden, welche finanziellen Risiken mit einer Berufsunfähigkeit aufgrund von Depressionen verbunden sind. Diese Anfrage ermöglicht es ihnen, Informationen über den Versicherungsschutz zu erhalten und besser einschätzen zu können, ob ein Risikozuschlag oder ein Leistungsausschluss für ihre spezielle Situation besteht.

Die anonyme Risikovoranfrage kann auch dazu beitragen, die Voraussetzungen für den Erhalt einer BU-Rente besser zu verstehen und somit informierte Entscheidungen treffen zu können.

Gute Chancen, wenn die Depression bereits länger zurückliegt

Wenn die Depression bereits länger zurückliegt, besteht eine gute Chance, trotzdem eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Versicherungsunternehmen sind oft bereit, einen Antrag anzunehmen, wenn die Depression in der Vergangenheit lag und keine aktuellen Symptome oder Behandlungen mehr vorliegen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jedes Unternehmen unterschiedliche Kriterien hat und eine individuelle Risikoprüfung durchführt.

Was Sie beim Antrag auf Berufsunfähigkeitsrente beachten sollten

Depression als Vorerkrankung nicht verschweigen

Wenn Sie an einer Depression leiden und eine Berufsunfähigkeitsversicherung beantragen möchten, ist es wichtig, ehrlich über Ihre Vorerkrankung zu sein. Das Verschweigen von Depressionen kann zu erheblichen Problemen führen, wenn Sie später eine BU-Rente beantragen möchten.

In den Gesundheitsfragen des Antrags sollten Sie daher die Frage nach psychischen Erkrankungen wahrheitsgemäß beantworten. Vergessen Sie nicht, dass vorvertragliche Anzeigepflicht besteht und eine falsche Angabe sogar zur Anfechtung des Vertrags führen kann.

Wenn Sie Ihre Depression verschweigen und später eine Berufsunfähigkeitsrente beantragen, kann dies zu einer Ablehnung oder zu Problemen bei der Leistungsauszahlung führen.

So beantragen Sie die BU-Rente

Beantragen Sie die BU-Rente, indem Sie die folgenden Schritte befolgen:

  • Sammeln Sie alle erforderlichen Unterlagen, einschließlich ärztlicher Nachweise über Ihre Depression.
  • Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Versicherungsunternehmen auf und informieren Sie sich über den genauen Ablauf des Antragsprozesses.
  • Füllen Sie den Antrag sorgfältig aus und geben Sie alle relevanten Informationen zu Ihrer Vorerkrankung an.
  • Reichen Sie den Antrag zusammen mit allen benötigten Unterlagen ein.
  • Bleiben Sie während des Bearbeitungszeitraums in regelmäßigem Kontakt mit Ihrem Versicherungsunternehmen und stellen Sie sicher, dass alle weiteren Informationen oder Dokumente rechtzeitig eingereicht werden.
  • Halten Sie sich über den Stand Ihres Antrags auf dem Laufenden und sprechen Sie Ihr Versicherungsunternehmen bei eventuellen Verzögerungen oder Fragen an.
  • Wenn Ihr Antrag genehmigt wird, stellen Sie sicher, dass die Zahlungen der BU – Rente ordnungsgemäß erfolgen.

Was tun wenn BU-versicherung Antrag ablehnt?

  • Prüfen Sie den Ablehnungsbescheid gründlich und lassen Sie sich von einem unabhängigen Versicherungsexperten beraten.
  • Überprüfen Sie, ob alle Informationen korrekt und vollständig angegeben wurden.
  • Erkundigen Sie sich beim Versicherer nach dem genauen Grund für die Ablehnung.
  • Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt über die Möglichkeit eines medizinischen Gutachtens, um Ihre Berufsunfähigkeit nachzuweisen.
  • Stellen Sie gegebenenfalls einen erneuten Antrag unter Berücksichtigung der Hinweise und Empfehlungen des Versicherers.
  • Informieren Sie sich über Ihre Rechte als Versicherungsnehmer und prüfen Sie die Möglichkeit einer rechtlichen Auseinandersetzung.

Die Leistungen einer Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depressionen

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt bei einer Berufsunfähigkeit aufgrund von Depressionen, jedoch müssen alle Unterlagen für den Leistungsantrag eingereicht werden.

Zahlt die BU bei einer Berufsunfähigkeit wegen der Psyche?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung bietet Schutz vor den finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit aufgrund von psychischen Erkrankungen wie Depressionen. Ob die Versicherung zahlt, hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab.

Je nach Schwere der psychischen Erkrankung kann ein Risikozuschlag verlangt werden oder die BU-Leistung sogar ausgeschlossen werden. Es ist wichtig, die Voraussetzungen des Versicherers zu erfüllen und eine ärztliche Bestätigung einzureichen, die nachweist, dass der zuletzt ausgeübte Beruf für längere Zeit nicht mehr ausgeübt werden kann.

Leistungsantrag mit allen Unterlagen einreichen

Es ist wichtig, einen vollständigen Leistungsantrag mit allen Unterlagen einzureichen. Dazu gehören:

  • Ausgefülltes Antragsformular
  • Medizinische Unterlagen und Diagnoseberichte von Ärzten oder Therapeuten
  • Nachweise über den Verlauf der Erkrankung und deren Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit
  • Alle relevanten medizinischen Befunde wie Untersuchungsergebnisse, Laborwerte usw.
  • Gutachten oder Empfehlungen von Fachärzten

Schlussfolgerung: Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depressionen – eine Einzelfallentscheidung

  • Bei der Beantragung einer Berufsunfähigkeitsversicherung mit Depressionen ist eine individuelle Entscheidung erforderlich, da jeder Fall unterschiedlich ist.
  • Eine umfassende Risikoprüfung und ein professioneller Rat können helfen, die richtige Versicherung für Personen mit Depressionen zu finden.
  • Es ist ratsam, sich von einem Experten beraten zu lassen und alle relevanten Informationen über die Krankengeschichte bei der Beantragung offen zu legen.
  • Trotz der Herausforderungen gibt es Möglichkeiten, eine Berufsunfähigkeitsversicherung auch mit einer Depression abzuschließen, insbesondere wenn die Erkrankung bereits länger zurückliegt.

Holen Sie sich Hilfe vom Experten

Wenn Sie Fragen oder Bedenken bezüglich einer Berufsunfähigkeitsversicherung bei Depressionen haben, ist es ratsam, sich Hilfe vom Experten zu holen. Ein Fachmann kann Ihnen dabei helfen, den Antragsprozess zu verstehen und die besten Optionen für Ihren individuellen Fall zu finden.

Sie können sich an Versicherungsexperten oder unabhängige Versicherungsberater wenden, um professionelle Unterstützung zu erhalten. Diese Experten können Ihnen helfen, Ihre Fragen zu beantworten und Sie beim Abschluss eines BU-Tarifs trotz Depressionen zu unterstützen.

Weitere mögliche Ursachen für Berufsunfähigkeit

  • Körperliche Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Rückenleiden
  • Unfälle, die zu dauerhaften Einschränkungen führen können
  • Schwerwiegende neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall oder Parkinson
  • Chronische Erkrankungen wie Krebs oder Diabetes
  • Suchterkrankungen, inklusive Alkohol – und Drogenabhängigkeit
  • Unbehandelte psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder bipolare Störung

FAQ: Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Depressionen

Kann ich eine BU-Versicherung abschließen, wenn ich an einer leichten Depression leide?

Ja, es ist möglich, eine BU-Versicherung trotz leichter Depression abzuschließen. Allerdings kann die Versicherung spezifische Auflagen oder einen erhöhten Tarif festlegen. Es ist wichtig, alle Vorerkrankungen ehrlich anzugeben, um Probleme im Leistungsfall zu vermeiden.

Sind Depressionen eine häufige Ursache für Berufsunfähigkeit?

Ja, psychische Erkrankungen, insbesondere Depressionen und Burnout, sind eine der häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit. Sie machen etwa 50 Prozent aller Leistungsfälle bei BU-Versicherungen aus.

Wird eine BU-Versicherung teurer, wenn ich bereits depressive Beschwerden hatte?

Das kann vorkommen. Versicherer bewerten das Risiko individuell und können bei psychischen Vorerkrankungen höhere Beiträge verlangen oder bestimmte Ausschlüsse in den Tarif einbeziehen.

Zahlt die BU-Versicherung, wenn ich wegen Depressionen berufsunfähig werde?

In der Regel ja, wenn die Berufsunfähigkeit aufgrund einer depressiven Erkrankung eintritt und diese korrekt im Rahmen der vorvertraglichen Anzeigepflicht angegeben wurde.

Wie wirkt sich eine laufende Psychotherapie auf den Abschluss einer BU-Versicherung aus?

Eine laufende Psychotherapie kann den Abschluss einer BU-Versicherung erschweren. Versicherer könnten dies als erhöhtes Risiko einstufen. In manchen Fällen ist es jedoch möglich, mit einem individuell angepassten Tarif eine Versicherung zu erhalten.

Kann mein Psychotherapeut dabei helfen, eine Berufsunfähigkeit nachzuweisen?

Ja, ein Psychotherapeut kann wichtige medizinische Berichte und Dokumentationen bereitstellen, die im Leistungsfall der BU-Versicherung helfen, eine berufsunfähigkeitsbedingte Depression nachzuweisen.

Gibt es BU-Versicherungen, die sich auf Personen mit psychischen Vorerkrankungen spezialisiert haben?

Einige Versicherer bieten Tarife an, die auf Personen mit psychischen Vorerkrankungen zugeschnitten sind. Es lohnt sich, den Markt zu erkunden und eventuell mit Hilfe eines unabhängigen Versicherungsmaklers den passenden Tarif zu finden.