Berufsunfähigkeit durch psychische Krankheiten oftmals mit Schwierigkeiten
Neben körperlichen Erkrankungen können auch psychische Krankheiten dafür sorgen, dass ein Berufstätiger seinen Beruf nicht mehr ausüben kann.
Zu den am häufigsten auftretenden Krankheiten gehören dabei Burn-Out und Depressionen. Doch immer häufiger kommt es vor, dass sich der Versicherer weigert, in einem solchen Fall seiner Leistungspflicht nachzukommen, erklärt Sascha Straub von der Verbraucherzentrale Bayern.
BU Versicherer stellen sich stur
Gerade bei psychischen Krankheiten ist es schwierig, viele Anbieter stellen sich hier quer, erklärt Sascha Straub. Dies dürfte vor allem daher kommen, dass der Trend immer mehr zur psychischen Erkrankung geht, so Straub. Immer schneller und immer häufiger diagnostizieren Ärzte eine psychische Erkrankung, viele Versicherer jedoch sehen dies oftmals anders.
Mittlerweile ist rund ein Viertel aller Fälle von Berufsunfähigkeit auf psychische Erkrankungen zurück zu führen. Nach Expertenschätzungen dürfte sich die Zahl der psychisch bedingten Berufsunfähigkeiten weiter erhöhen.
Besteht eine ärztliche Attestierung der Berufsunfähig, aber der Versicherer weigert sich dennoch, die vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente zu zahlen, so bleibt oftmals nur der Gang vor Gericht.
Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung
Neben der Berufsunfähigkeitsversicherung bleiben Berufstätigen nur wenige Möglichkeiten, um die eigenen Arbeitskraft abzusichern. Einige Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung stellte erst kürzlich die Finanztest in ihrer aktuellen Ausgabe vor.
Einen wirklich umfassenden Schutz jedoch bietet keine der vorgestellten Versicherungen. Wer also einen umfassenden Schutz erwirken möchte, muss sich mit dem Thema Berufsunfähigkeitsversicherung auseinander setzen und eine passende Police abschließen.